Bei einem gesunden Erwachsenen kann das Immunsystem eine gewöhnliche Erkältung ganz allein bekämpfen. Husten, Niesen und leichtes Fieber sind natürliche Abwehrmechanismen des Organismus, die nicht mit hemmenden Mitteln unterdrückt werden sollten – sofern sich das mit dem eigenen Empfinden vereinbaren lässt. In der Behandlung geht es viel mehr darum, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und zu unterstützen. Dabei helfen Ruhe, natürliche Heilmittel wie ätherische Öle sowie eine vitaminreiche Ernährung.
Das Wichtigste bei der Therapie einer Erkältung: Ruhe und Zeit. Wer eine sich anbahnende Erkältung bemerkt, sollte vorsorglich einen Gang herunter schalten. Stress und psychische Belastungen schwächen das Immunsystem und können eine Erkältung unnötig in die Länge ziehen. Spaziergänge an der frischen Luft und Entspannungsübungen helfen, innere Anspannung zu lösen und zur Ruhe zu kommen. Gleichzeitig bringt die sanfte Bewegung den Stoffwechsel in Schwung und aktiviert die Abwehrkräfte. Auf intensives Training und körperliche Anstrengung sollte verzichtet werden, um den Körper nicht zusätzlich zu belasten.
Besonders in stressigen Phasen in Beruf und Alltag kommt der Schlaf schnell zu kurz – aus Zeitmangel oder innerer Unruhe. Sowohl zur Vorbeugung als auch Behandlung von Erkältungen ist ausreichender Schlaf allerdings entscheidend. Die nächtliche Ruhepause nutzt der Körper zur Regeneration, um am nächsten Tag wieder alle Anforderungen meistern zu können. Weniger als sechs Stunden Schlaf pro Nacht können den Organismus auf Dauer schwächen.
Zu den typischen Symptomen von Erkältungen gehören eine verstopfte Nase, festsitzender Husten und drückende Kopfschmerzen. Ein Dampfbad mit ätherischen Ölen löst den Schleim und sorgt für einen freien Kopf. Dafür werden Kräuter, ätherische Öle oder Balsam in einer großen Schüssel mit heißem Wasser übergossen. Mit geschlossenen Augen wird der warme Wasserdampf nun durch die Nase ein- und über den Mund ausgeatmet. Ein Handtuch über Kopf und Schüssel verhindert, dass der Dampf entweichen kann.
Der warme Wasserdampf an sich befeuchtet die entzündeten Schleimhäute und hilft, den Schleim zu verflüssigen. Durch den Zusatz von ätherischen Ölen wird die heilende Wirkung des Dampfbades noch verstärkt. Geeignet zur Inhalation sind unter anderem Eukalyptus, Menthol, Minze und Kamille als ätherische Öle oder Balsam. Diese Heilpflanzen sind für ihre Wirkung gegen die typischen Symptome von Erkältungen schon seit Jahrhunderten bekannt. Kamille beruhigt zum Beispiel die gereizten Schleimhäute, Eukalyptus löst festsitzenden Schleim in den Bronchien und Nasennebenhöhlen.
Wer nicht gerne inhaliert, kann ätherische Öle ebenfalls als Badezusatz nutzen. Hierfür eignen sich besonders Kampferöl, Eukalyptusöl oder Kiefernnadelöl. Während die Dämpfe Nase und Bronchien befreien, entspannt das warme Wasser Körper und Geist. Achtung: Mit Fieber sollte auf heißes Baden verzichtet werden, um den Körper nicht zusätzlich anzustrengen.
Anders als in der westlichen Naturheilkunde werden in der traditionellen chinesischen Medizin Heilpflanzen nicht vorrangig einzeln verwendet, sondern miteinander kombiniert. Mit diesen so genannten Rezepturen soll die heilende Kraft der Pflanzen kombiniert und unerwünschte Nebenwirkungen gleichzeitig ausgeschaltet werden. Auch die Rezeptur unseres Tiger Balm Weiss kombiniert die Wirkung unterschiedlicher Inhaltsstoffe: Cajeputöl, Pfefferminzöl, Nelkenöl, Menthol und Kampfer. Die Zusammensetzung ist perfekt darauf abgestimmt, Erkältungsbeschwerden sanft zu lindern.
Als Einreibung auf Brust oder Rücken kann Tiger Balm Weiss seine volle Wirkung entfalten. Die beruhigenden Inhaltsstoffe werden im Laufe des Tages freigesetzt und konstant über Mund und Nase eingeatmet. Bei den ersten Anzeichen von einer Erkältung bestreichen Sie die Partie unterhalb der Nase – nicht die Nasenlöcher – mit Tiger Balm weiss. Die Wirksamkeit des Balsams bei Erkältungsbeschwerden wird heute von Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt anerkannt.
Während einer Erkältung ist der Körper damit beschäftigt, die Krankheitserreger zu bekämpfen. Schwer verdauliche oder fettige Speisen können den angeschlagenen Organismus jetzt leicht überfordern. Statt Fett braucht das Abwehrsystem Vitamine und Mineralstoffe. Leichte, vitaminreiche Nahrungsmittel wie Gemüsesuppen oder frisches Obst gehören daher sowohl bei einer akuten als auch einer sich anbahnenden Erkältung unbedingt auf den Speiseplan.
Neben der richtigen Ernährung trägt auch der Flüssigkeitshaushalt entscheidend zur Behandlung von Erkältungen bei. Ingwertee, Hühnersuppe und heiße Zitrone gehören zu den etablierten Hausmitteln gegen Erkältungen. Warme Getränke beruhigen den gereizten Hals und helfen dem Körper, die Schleimhäute feucht zu halten. Der Schleim in Hals und Nase wird verflüssigt und lässt sich leichter abtransportieren – zusammen mit den Erkältungsviren.