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Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Typische Symptome einer Erkältung

Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Typische Symptome einer Erkältung

Als Erwachsener trifft uns im Durchschnitt zwei- bis viermal im Jahr eine Erkältung. Ein leichtes Kratzen im Hals, häufigeres Niesen und eine verstopfte Nase sind im Regelfall die ersten Anzeichen. Die Inkubationszeit von Erkältungsviren beträgt etwa zwei bis fünf Tage: In dieser Zeit treten normalerweise noch keine oder nur leichte Beschwerden auf. Wenn sich die Krankheitserreger im Körper ausgebreitet haben, folgen weitere Symptome: Husten, Heiserkeit, Schnupfen, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Kopfweh, Gliederschmerzen, Frösteln und auch Fieber. Wie intensiv und in welcher Kombination diese Symptome auftreten, ist dabei von Mensch zu Mensch und von Erkältung zu Erkältung unterschiedlich. Treten keine Komplikationen auf, dauern die Beschwerden rund drei bis sieben Tage. Gehen die Symptome nach zwei bis drei Tagen nicht wieder zurück, sollte ein Arzt konsultiert werden: Entzündete Nasennebenhöhlen oder Reizhusten können sonst zu chronischen Beschwerden werden.

Schnupfen: Entzündete Schleimhäute, verstopfte Nase

Zu den häufigsten Symptomen einer Erkältung gehört die „Rhinitis“, deren Folgen allgemein als Schnupfen bekannt sind. So genannte Rhino-Viren greifen die Schleimhaut in der Nase an und verursachen dort eine Entzündung. Anfangs macht sich diese Entzündung mit einem leichten Niesreiz bemerkbar. Dabei handelt es sich um eine wichtige Abwehrreaktion des Körpers: Beim Niesen werden nicht nur Nasensekret, sondern auch die Krankheitserreger aus dem Körper geschwemmt.

Um die Nasenschleimhäute feucht zu halten und die unliebsamen Eindringlinge zu binden, wird bei einer Erkältung daher vermehrt Nasensekret produziert. Anfangs ist dieses Sekret eher wässrig, später zunehmend zäh. Gleichzeitig schwillt die Schleimhaut durch die Entzündung an. Die Folge: Die Nase fühlt sich verstopft an, das Atmen fällt schwer, der Geruchs- und Geschmackssinn leiden.

Ausreichendes Trinken, feuchte Luft sowie traditionelle Hausmittel wie Dampfbäder mit Kräutern oder Einreibungen beruhigen die Schleimhäute und helfen, den festsitzenden Schleim zu verflüssigen. Durch Schnäuzen und Husten werden dann mit dem flüssigen Schleim auch die Krankheitserreger abtransportiert. Im Laufe der Erkältung lässt die Entzündung nach, der Körper reduziert die Produktion des Nasensekrets und die verstopfte Nase wird wieder frei. 

Husten: Das Abwehrprogramm der Atemwege

Genau wie Niesen ist auch Husten eine reflexartige Abwehrreaktion des Körpers. Der Körper versucht so, Staubpartikel, Krankheitserreger oder Schleim aus den Atemwegen zu befördern. Während einer Erkältung unterscheidet man zwischen zwei Formen: Auf trockenen Reizhusten folgt meist feuchter Husten.

Zu Beginn einer Erkältung reizen die eintretenden Viren die Schleimhäute. Durch den einsetzenden Reizhusten wird der Hals weiter gereizt: Das Schlucken schmerzt, der Rachen brennt. Werden dazu noch die Stimmlippen in Mitleidenschaft gezogen, wirkt die Stimme völlig entfremdet und bringt nur noch ein Krächzen hervor. Viel warme Flüssigkeit sowie hustenstillende Heilmittel können den gereizten Hals- und Rachenraum beruhigen.

Steigt durch die Entzündungsreaktion der Schleimhäute die Schleimproduktion an, verändert sich auch der Husten. Diese zweite Phase tritt meist zwei bis drei Tage nach der Infektion auf. Ab diesem Zeitpunkt ist Husten sehr produktiv und sollte auf keinen Fall unterdrückt werden. Natürliche Hausmittel können helfen, den festsitzenden Husten zu lösen. Dadurch können der Schleim – und die Krankheitserreger – besser abtransportiert werden. Nach circa einer Woche hat sich bei einer normalen Erkältung die Schleimproduktion wieder normalisiert, der Husten lässt nach. Wichtig: Um die Verbreitung der Erkältungsviren einzudämmen, sollte, statt in die Hand, in die Armbeuge oder ein Taschentuch gehustet werden.

Während die Erkältung abklingt, kann durch die Überempfindlichkeit der Schleimhäute erneut ein Reizhusten entstehen, der noch bis zu acht Wochen anhalten kann.

Leichtes Fieber: Kein Grund zur Sorge

Die gesunde Körpertemperatur eines Erwachsenen liegt bei circa 37 Grad Celsius. Bei rund 38 Grad spricht man von „erhöhter Temperatur“ bzw. „leichtem Fieber”, bei 39 Grad von „mäßigem Fieber“ und aufwärts von „hohem Fieber“. Bei einer Erkältung tritt häufig leichtes Fieber auf – nicht als Symptom, sondern als Begleiterscheinung. Die erhöhte Temperatur ist im Grunde nur ein Zeichen dafür, dass der Körper gegen die Erkältungsviren ankämpft. Durch das leichte Fieber werden Stoffwechselvorgänge beschleunigt, die wiederum die natürliche Abwehr des Körpers stärken. Gleichzeitig schwächt die erhöhte Temperatur die Krankheitserreger: Viele Viren sind äußerst hitzeanfällig und können bei über 38,5 Grad nicht überleben. Als wichtiger Bestandteil des Genesungsprozesses sollte Fieber deswegen nicht sofort mit Medikamenten gesenkt werden. Bei einem gesunden Erwachsenen ist leichtes Fieber kein Grund zur Sorge. Wichtig ist aber, den Körper in Ruhe arbeiten zu lassen und weitgehend zu schonen. Sport und anstrengende Bewegung sind bei erhöhter Temperatur tabu.

Wenn das Fieber länger anhält oder auf über 39 Grad steigt, sollte ein Arzt konsultiert werden. Dauerhaft hohes Fieber ist ein klares Anzeichen dafür, dass es sich bei der Erkrankung nicht um eine harmlose Erkältung handelt.

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